____________________________________________________________
Stellungnahme zur Broschüre „Das kleine Körper-ABC“ der BZgA
Das NNW setzt sich mit vielen anderen Gruppen dafür ein, dass wertschätzende Bezeichnungen für den Frauenkörper verwandt werden und dass das Wissen um Frauenkörper, das die Frauengesundheitsbewegung hervorgebracht hat, in sexualpädagogischen Materialien Berücksichtigung findet. Dies kommt in der Stellungnahme zu einer Materialie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, dem Körper ABC, Ausdruck. Die Stellungnahme des NNW finden Sie hier. Das Köper ABC der BZgA finden Sie hier. Das Antwortschreiben der BZgA finden Sie hier.
____________________________________________________________
Stellungnahme des Nationalen Netzwerkes Frauen und Gesundheit zur Retusche/Bildbearbeitung von Modebildern
Das Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit trägt die Auffassung des Bundesfachverbandes Essstörungen mit, dass die derzeitige Praxis viele unnötige Sorgenprozesse um Figur und Gewicht auslöst, befördert und unter Umständen gesundheitsschädlich wirkt. Was in anderen Ländern möglich ist, sollte in Deutschland auch durchsetzbar sein: ein Kennzeichnungs-System, das anzeigt, dass und in welchem Ausmaß retuschiert wurde. Das Netzwerk Frauen und Gesundheit plädiert allerdings für einen kompletten Verzicht auf die Retusche von Modebildern.
mehr >> (PDF)
____________________________________________________________
Wahlprüfsteine des Nationalen Netzwerkes Frauen und Gesundheit zur Bundestagswahl 2017
Das Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit, ein Zusammenschluss von 17 Organisationen und Netzwerken, die bundes- oder landesweit zum Thema Frauen-/Mädchengesundheit arbeiten, fordert die Parteien auf, folgende Thematiken in der nächsten Legislaturperiode zu bearbeiten und sich dafür einzusetzen. mehr >>
Antwort von den Grünen >>
Antwort von den LINKEN >>
Antwort von der SPD >>
Antwort von der FDP >>
____________________________________________________________
Forderungen des Nationalen Netzwerks
Frauen und Gesundheit
Das Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit fordert den GKV
Spitzenverband auf, in die Bundesrahmenempfehlungen der Nationalen
Präventionskonferenz Genderaspekte einzuarbeiten, wie es im
Präventionsgesetz gefordert ist. (November 2015)
____________________________________________________________
Dokumentation:
Selbstbestimmung und Gesundheit von Frauen –
Vom hohen Gut zum Werbeslogan?
Fachtagung am 03.07.2014 in Berlin
Das Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit, ein Zusammenschluss von
Organisationen und Verbände, die bundes- oder landesweit zu Frauen-
oder Mädchengesundheit arbeiten, feiert sein 20-jähriges Jubiläum im
Rahmen einer Fachtagung rund um das Thema „Selbstbestimmung und
Gesundheit von Frauen“.
Der Begriff der Selbstbestimmung war zu Beginn der zweiten
Frauenbewegung und in der Folge in der Frauengesundheitsbewegung ein
zentraler und wichtiger Orientierungspunkt. Die Tagung zeichnet die
Bedeutungsveränderungen dieses Begriffes kritisch am Beispiel der
reproduktiven Gesundheit und am Thema Selbstoptimierung nach. Dazu
gehört sowohl ein Rückblick auf gesellschaftliche Veränderungen und
gesetzliche Rahmenbedingungen, Unterschiede in Ost- und
Westdeutschland, als auch ein Blick auf aktuelle Diskurse, wie die
Abgabemodalitäten für die „Pille danach“.
Das Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit, die Bremische
Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau
(ZFG) und die Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen beim Bund
und für Europa laden herzlich zu dieser Fachtagung ein. Willkommen
sind alle Interessierten aus Wissenschaft und Praxis sowie
interessierte Studierende.
Die Tagung wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend gefördert.
Veranstaltungsflyer >>
Selbstbestimmung und weibliche Leiberfahrung – philosophische
Betrachtungen |
Vortrag
PD Dr. Ute Gahlings, TU Darmstadt
Körperliche Selbstoptimierung
und Selbstbestimmung |
Vortrag
Dipl.-Päd. Bettina Wuttig, Doktorandin am FB Erziehungswiss. der
Philipps-Universität Marburg
Reproduktive Selbstbestimmung am Beispiel des
Schwangerschaftsabbruches – Rückblick und Standortbestimmung heute
Vortrag mit filmischer Zwischenbemerkung
Prof. Dr. Ulrike Busch, Hochschule Merseburg
politische Forderungen zum Thema
»Selbstbestimmung und Frauengesundheit«
Fünf Forderungen >>
Kommentare zu den fünf Forderungen >>
____________________________________________________________
Übergabe der Forderungen des
Nationalen Netzwerks Frauen und Gesundheit an die Politik
Das Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit hat
auf seiner Jubiläumstagung zum 20jährigen Bestehen am 03. Juli 2014 in
Berlin zum Thema “Selbstbestimmung und Gesundheit von Frauen: Vom
hohen Gut zum Werbeslogan?” zum Abschluss fünf politische Forderungen
zum Thema formuliert. Diese Forderungen sind allen im Deutschen
Bundestag vertretenen Parteien in der Folge übergeben worden.
Kurzbericht zur Übergabe der Forderungen des Nationalen Netzwerks
Frauen und Gesundheit an die Politik >>
politische Forderungen zum Thema
»Selbstbestimmung und Frauengesundheit«
Fünf Forderungen >>
Kommentare zu den fünf Forderungen >>
____________________________________________________________
Presseinformation:
Ausgewogene Gesundheitsinformationen unerwünscht
Die von Nationalen Netzwerk verfasste unabhängige
Informationsbroschüre zum Thema Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung ist
in den letzten Wochen von den Berufsverbänden der Frauenärzte und der
Kinder- und Jugendärzte heftig kritisiert worden.
Hier ist die Presseinformation dokumentiert, in der das
Nationale Netzwerk zu den Vorwürfen Stellung bezieht.
____________________________________________________________
Stellungnahme des Nationalen
Netzwerks zur neuen RKI-Studie
Am 27. Mai 2013 veröffentlichte das
Robert Koch-Institut langerwartete Ergebnisse der repräsentativen
"Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland" (DEGS1). In einer
Sonderausgabe des Bundesgesundheitsblattes sind auch Ergebnisse zur
Gewalt unter Erwachsenen zu finden.
Besondere Irritation löst das Ergebnis zur selbstberichteten
Täterschaft von Gewalt in der Partnerschaft von Frauen und Männern
aus. Demnach gaben Frauen häufiger an, körperlich und psychisch
gewalttätig gegen einen Partner gewesen zu sein als Männer. Diese
Differenz in den Selbstangaben steht im Widerspruch zu anderen
Studien, die Frauen eher als Opfer denn als Täterinnen ausweisen und
lädt zu der voreiligen Interpretation ein, Frauen wären in einer
Paarbeziehung gewalttätiger als ihre Partner.
http://edoc.rki.de/oa/articles/repfVFL9MKm0A/PDF/24FsYksH0Ap7s.pdf
Das Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit kritisiert in seiner
Stellungnahme die Methode, mit der die Daten im Modul
"Gewalterfahrung" erhoben wurden. Völlig außer Acht gelassen wurde,
dass in der gesellschaftlichen Lebensrealität von Frauen und Männern
Gewalt je nach Geschlecht anders erfahren wird und in der
vorherrschenden Geschlechterhierarchie eine andere Bedeutung zukommt.
Das Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit fordert daher eine
gendersensible Methodik bei der Erfassung, Beschreibung und
Interpretation von Gewalt in Paarbeziehungen, denn erst eine
genderspezifische Befragung kann zur tiefergehenden Erklärung des
Phänomens beitragen.
PDF-Dokument >>
____________________________________________________________
Stellungnahme des Robert-Koch-Instituts
PDF-Dokument >>
____________________________________________________________
Stellungnahme des Nationalen Netzwerks zur Pille danach
Deutschland gehört zu den wenigen
europäischen Ländern, in denen ein Rezept für die Pille danach auf
Levonorgestrelbasis (LNG) erforderlich ist, obwohl das Bundesinstitut
für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits im Jahr 2003 die
Aufhebung der Rezeptpflicht empfohlen hat.
Am 15. Mai 2013 hat der Gesundheitsausschuss des Bundestages mit den
Stimmen der CDU und FDP beschlossen, dass die sogenannte Pille danach
rezeptpflichtig bleiben soll und lehnte entsprechende Anträge der SPD
und FDP (17/11039, 17/12102) ab. Die schwarz-gelbe Koalition beruft
sich in ihrer Argumentation auf Ärzteverbände, die die Aufhebung der
Rezeptpflicht verhindern wollen.
Das Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit hat in einer
Stellungnahme den Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr sowie die
gesundheitspolitischen und die familienpolitischen SprecherInnen der
Bundestagsfraktionen aufgefordert, auf der Basis wissenschaftlicher
Erkenntnis zu handeln und nicht nach wirtschaftlichen Interessen von
ÄrztInnen.
PDF-Dokument >>
____________________________________________________________